English tutorial coming in a minute ;)
Ölfarben sind einfach herrlich. Ich liebe die Konsistenz, da ich bevorzugt mit dem Spachtel arbeite, statt Pinsel. Es gefällt mir nämlich gar nicht wenn Farbe einfach nur dünn aufgemalt wird, und man die Struktur der Leinwand durchschimmert sieht. Schön dick muss es sein.
Leider bin ich viel zu ungeduldig, denn Ölfarben haben eine sehr lange Trocknungszeit. Wir reden hier nicht von ein paar Stunden, sondern Wochen, ja sogar Monaten.
Darum male ich sonst hauptsächlich mit Acryl- oder Aquarellfarben bzw Guache, aber hier liegt noch ein ganzer Satz Ölfarbe rum, und die möchte ich gerne aufbrauchen, denn vom liegen wird sie auch nicht besser, ganz im Gegenteil.
Die Farben gab es mal sehr sehr billig bei Aldi, aber sie sind gut. Schön buttrig und pigmentstark, also leuchtende kräftige Farben. Wie das in 100 Jahren aussieht sei dahingestellt, aber das Ziel ist ja nicht irgendwann in einem muffigen Museum zu hängen. Wir leben im jetzt und hier. Es soll jetzt gefallen und das Zuhause verschönern.
Material:
- Leinwand oder Keilrahmen
- Ölfarben
- diverse kleine Stücke Pappe
Ich nehme Pappe statt eines Spachtels, da ich keine große Lust aufs Saubermachen habe.
Ölfarbe ist klebrig und kann nicht einfach nur mit Wasser abgewaschen werden.
Ich fange erstmal mit dezenten Farben an. Blau und beige. Dazu verteile ich einfach kleine Farbkleckse auf der Leinwand, und streiche die Farbe mit einem Stück Pappe in verschiedene Richtungen glatt.
Nach und nach kommen mehr Farben hinzu. Die gesamte Palette. Schön bunt soll es werden :)
Es kommt immer mehr Farbe hinzu, bis die Leinwand komplett bedeckt ist, und ich mit dem Gesamtbild zufrieden bin.
Das fertige Bild lasse ich ein paar Tage auf der Staffelei stehen, bis die Farbe zumindest oberflächlich getrocknet ist.
Dann kommt noch etwas Gold-Glitzer drauf, und fertig.
